Bei der Überprüfung der ersten Konzepte mit Mock-ups entdeckten wir ein grundlegendes Handhabungskriterium: die Notwendigkeit, einen präzisen und gleichmässigen Druck auf den thermoplastischen Dübel auszuüben. Dies war mit einem völlig freitragenden Werkzeugdesign (z. B. wie bei einer Bohrmaschine) nur schwer zu erreichen.
Daher entwickelte sich in einem Workshop zusammen mit EMD und Würth das Konzept von einer Parallelverschiebung zu einer Schwenkbewegung, die auf drei Punkten (Tripod) basiert, um dem Werkzeug eine stabile Position für eine präzise Applikation von Dübeln zu geben. Der vordere Punkt, an dem sich die Sonotrode befindet, wird durch einen breiteren hinteren Schwenkfuss an der Basis des Maschinengriffs unterstützt.
Durch diese Konstruktion kann die Maschine immer parallel zur Arbeitsfläche eingesetzt werden. Der hintere Fuss ist aus weicherem Material gefertigt, sodass die Furniere der Wabenplatten durch den Druck nicht zerkratzt werden. Schliesslich war es wichtig, das Gehäuse Würth-konform zu gestalten. Das in Schwarz mit roten Bedienelementen gestaltete Gerät wurde nach den Vorgaben der Corporate Identity des Kunden realisiert, wobei der Luftauslass und das Profil der Tasten integriert wurden.