1) Prototyping ist ein Teamsport
Vom Endanwender über das Projektteam bis hin zum Management: Es gibt viele Stakeholder, die im Produkt- und Dienstleistungsentwicklungsprozess ein Wörtchen mitzureden haben. Natürlich müssen sie in jeder Phase des Prototypings einbezogen werden, denn schliesslich ist das Ziel des Prototypings die Validierung von Hypothesen. Da der Prototyp für und von Stakeholdern - oder in einer ersten Phase vom Produktteam selbst - getestet wird, kann schnell wichtiges Feedback eingeholt und eventuelle Fehleinschätzungen schnell aufgedeckt werden. Das spart auf Dauer Zeit, Energie und Geld.
2) Neugier ist Prototyping-Treibstoff
Auch wenn die Zusammenarbeit zwischen Stakeholdern und Kunden für ein erfolgreiches Prototyping unerlässlich ist, reicht sie nicht aus - wenn Sie stur an Ihren Erwartungen festhalten, haben Sie ein Problem. Denn das Problem und damit auch die Lösung liegen möglicherweise nicht dort, wo man sie zunächst vermutet. Der Prototyping-Prozess kann plötzliche Kurskorrekturen mit sich bringen, und Unvoreingenommenheit muss ein grosser Teil der Denkweise beim Prototyping sein. Hier kommt die Neugier ins Spiel: Eine anhaltende Neugier auf neue Ideen und Entwicklungsansätze hilft Innovatoren, kontinuierlich Feedback einzuholen und ihre Hypothesen und Anforderungen immer wieder neu zu überprüfen. Ohne Neugier kann man sich schnell in vertrauter Umgebung verlieren.