Prototyping Raum SBB Sandbox

Wie könnten wir den Wert eines Bahnhofs steigern? Und genauer gesagt, wie könnten wir einen Prototyping-Raum schaffen, in dem digitale Schöpfer die Möglichkeit bekommen, ihre unfertigen Produkte von vorbeigehenden Menschen testen zu lassen?

Wie alles begann

Die Vision: "Bahnhöfe sollen keine reinen Mobilitätsdrehscheiben mehr sein, wir wollen sie zu Brain Hubs machen!"

Das war - und ist - das Ziel der SBB, der Schweizerischen Bundesbahnen. Doch was ist ein Brain Hub? Es ist ein Ort, an dem Menschen gleichberechtigt miteinander interagieren und gemeinsam etwas schaffen - egal woher sie kommen. Doch wie bringt man Unternehmen, Initiativen und digitale Schöpfer mit den alltäglichen Besuchern des Hauptbahnhofs zusammen, damit sie alle voneinander lernen können?

Die Herausforderung: Einen Prototyping Space in bester Lage zu bauen.

Es war von Anfang an klar, dass die 'SBB Sandbox' "frisch" und "unfertig" zugleich aussehen sollte. Um von Anfang an verschiedene Perspektiven zu kombinieren, war das Projektteam ein Mix aus SBB- und Creaholic-Mitarbeitern. Dies kombinierte das spezialisierte und tiefe Verständnis von SBB mit der disruptiven Aussensicht der Erfinder von Creaholic - zusammen konnten wir etwas Unerwartetes, Neues und Anderes schaffen.

Unser Ansatz

Die Fragen, die es zu beantworten galt, waren die folgenden:

Sind die digitalen Macher daran interessiert, am Bahnhof zu testen und können sie von den Passanten lernen?
Schafft das Erlebnis auch einen Mehrwert für die vorbeigehenden Besucher?
Und schliesslich: Wie sollte ein solcher neuartiger Ort aussehen?

Um diese Fragen zu beantworten, wurde ein iterativer Projektplan entwickelt und Erfolgskriterien definiert. Dieser Plan war im Projektraum immer sichtbar und diente als Kompass, der uns durch die verschiedenen Iterationen des Projekts führte.

Das endgültige Aussehen der SBB-Sandbox entwickelten wir in enger Zusammenarbeit mit den Ausstellungsexperten von Aroma. Eine wichtige Erkenntnis, die wir dabei gewonnen haben, war, dass es wichtig war, eine einzigartige visuelle Identität zu schaffen, um die Sandbox von einem normalen SBB-Informationsstand zu unterscheiden.

Philipp Leimgruber

Projektleiter, SBB

«Es war eine tolle Erfahrung, mit Creaholic zusammenzuarbeiten und das SBB Sandbox-Team zu bilden. Bei der Arbeit an etwas, für das es keine Blaupause gibt, war es hilfreich, Creaholic in Bezug auf den Prozess vertrauen zu können und gemeinsam auf unser Ziel hinzuarbeiten. Dieses Vertrauen half in Zeiten, in denen ich nicht sah, wie wir unser Ziel erreichen werden. Um es in einem Satz zusammenzufassen: Es hat grossen Spass gemacht!»

Das Ergebnis

Die SBB Sandbox ist im Oktober 2018 zum ersten Mal erfolgreich gestartet und hat sich seither zu einer regelmässigen Veranstaltung im Hauptbahnhof Zürich entwickelt. Aktuelle Informationen zu vergangenen und kommenden Auftritten finden Sie auf der SBB Sandbox Website.

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